Damit Sie den richtigen Badmintonschläger für sich finden, geben wir Ihnen hier einige Hilfestellungen und Informationen, die Sie auf der Suche und beim Kauf unterstützen werden:
Bei der Wahl des richtigen Federballs bietet sich eine Zweiteilung an. Es gibt Naturfeder- und Nylonbälle.
Naturfederbälle fliegen besser, haben aber ein gewisses Haltbarkeitsproblem. Der Verschleiß kann recht hoch sein. Die Geschwindigkeit von Naturfederbälle wird in Zahlen ausgedrückt.
Nylonfederbälle sind deutlich haltbarer haben aber eingeschränkte Flugeigenschaften. Bei Nylonfederbällen wird die Fluggeschwindigkeit mithilfe von Farben angezeigt: Rot bedeutet schnell, Blau mittel und Grün langsam.
Hier eine kleine Übersicht der Eigenschaften von Natur- und Nylonfederbällen:
Naturfederball | Nylonfederball |
abhängig vom Herstellungsland, entweder aus Gänse- (China) oder Entenfedern (Taiwan) | länger haltbar |
pro Badmintonfederball werden 16 Federn benötigt | günstiger |
Lederüberzug am Korkkopf | gute Nylonfederbälle besitzen ein Korkende das mit Leder oder Kunstleder überzogen ist |
deutlich bessere Spieleigenschaften als Nylonfederbälle, was auch im Einsteigerbereich immer mehr an Bedeutung gewinnt | die Nyloneinfassung sollte 3 Verstrebungen haben |
nur in weiß erhältlich | in verschiedenen Farben erhältlich |
schneller und hoch steigender Flugprozess mit steilem Abfallen | der Flugprozess ist ähnlich wie bei normalen Bällen und die Eigenschaften sind innerhalb einer Art gleich |
Geschwindigkeitskennzeichnung: Geschwindigkeitsangabe in Grain |
Geschwindigkeitskennzeichnung: farbige Streifen am Kork |
langsame Naturfederbälle (77), geeignet für: niedrige Hallen höher liegende Gebiete warmes Klima |
Rot = schnell Blau = mittel Grün = langsam |
Naturfederbälle werden von fortgeschrittenen Spielern und in höheren Ligen eingesetzt. Sie sollten zwischen 4,9 und 5,1 Gramm wiegen, da dies ausschlaggebend für die Schnelligkeit des Naturfederballs ist. Naturfederbälle werden hauptsächlich in Geschwindigkeiten um 77 und 78 hergestellt. Diese Zahlen werden in der englischen Maßeinheit „Grain“ angegeben. Für die Alpenregionen werden auch spezielle Naturfederbälle in Geschwindigkeiten um 75 und 76 produziert. | Nylonfederbälle werden in Schulen, Freizeiteinrichtungen und niedrigeren Ligen eingesetzt. |
Bei der Wahl des Griffbandes gibt es kaum Hilfestellungsmöglichkeiten, da das Griffgefühl beim Badminton immer ein sehr subjektives ist und es keine alleinige Wahrheit gibt. Es gibt allerdings einige Fragen, die man sich bei der Entscheidung für ein Badminton Griffband stellen sollte: Möchte ich ein dickes oder ein dünnes? Möchte ich lieber ein glattes oder ein eher raueres? Bevorzuge ich trockene Griffbänder oder eher haftende? Wenn Sie sich diese Fragen vor dem Kauf stellen, werden Sie auf Ihrer Suche erfolgreich sein.
Die richtige Griffstärke ist sehr wichtig bei der Entscheidung, welchen Badmintonschläger man sich kauft. Die Griffstärke gibt Auskunft über den Umfang des Griffs. Dabei unterscheidet man bei Erwachsenen in 6 Griffstärken.
Maßeinheiten:
Wenn Sie den Griff mit der Hand umschließen, sollten Ihre Fingerkuppen Ihren Handballen nicht berühren. Der ideale Abstand zwischen den Fingerkuppen und dem Handballen wäre 1 Millimeter. Bei der Wahl der Griffstärke sollten Sie letztendlich aber einfach Ihrem rein subjektiven Gefühl folgen.
Hier möchten wir vor allem Spielern helfen, die sich bisher noch nicht intensiver mit der Wahl ihrer Badmintonbesaitung befasst haben.
Die Besaitung hat sehr viel mit der Leistung Ihres Badmintonschlägers zu tun. Es gibt sehr viele Meinungen die besagen, dass die Wahl der Besaitung wichtiger ist als die Wahl des eigentlichen Badmintonschlägers.
Im Großen und Ganzen gibt es drei wichtige Faktoren die beachtet werden sollten:
Das Zuggewicht eines Badmintonschlaegers beträgt in der Regel 6 bis 12 Kilo. Die Besaitungshärte beeinflusst die Spieleigenschaften Ihres Schlägers massiv. Eine weiche Besaitung sorgt für Geschwindigkeit, die harte Besaitung dagegen für eine super Kontrolle und Präzision.
Bespannungshärte (< ca. 10 kg) | |||
Bespannungshärte (> ca. 10 kg) | |||
Raue Oberfläche | |||
Glatte Oberfläche | |||
dünne Bespannungssaite | |||
dicke Bespannungssaite |
Es gibt verschiedene Saiten mit unterschiedlichen Durchmessern: Sie variieren zwischen 0,62 mm bis 0,70 mm.
Je dicker eine Saite ist, desto haltbarer ist eine Saite, je dünner eine Saite ist, desto höher ist die Beschleunigung und das Ballgefühl.
Eigentlich unterscheidet man zwischen vier Arten von Badmintonsaiten, der Polyestersaite, der Nylonsaite und der Multifilamentsaite. Zusätzlich gibt es aber auch noch einige anderer Saiten, die man unter dem Oberbegriff der Kunstsaiten zusammenfasst. Im Folgenden werden verschiedene Arten von Badmintonsaiten erklärt und erläutert.
Polyestersaiten
Kompakter Innenkern mit Gehäuse
Multifilament Saiten
Zyex Saiten
100% geflochtenes Kevlar
Kompakter Kern mit zwei Hüllen
Nylon Microfilament Kern mit einfacher Hülle
Nylon Microfilament Kern mit zwei Hüllen
Strukturierte Saiten
Metallfaser Saiten
Im Badminton gibt es vereinfacht gesagt zwei Arten von Schlägern bezogen auf die Materialzusammensetzung: Stahl-Aluminium und Carbon-Graphit Modelle. Der Unterschied ist teilweise gravierend, einerseits im Gewicht und auch in der Haltbarkeit. Während Stahl-Aluminium Modelle schwerer sind, sind sie im Gegenzug auch haltbarer. Carbon-Graphit Modelle sind leichter, dafür aber in der Haltbarkeit etwas eingeschränkter. Stahl-Aluminium Schläger eignen sich gut für Anfänger, mit steigendem Fortschritt wechselt die Mehrzahl der Spieler allerdings auf die leichteren, technologisch weiter entwickelten Carbon-Graphit Modelle. Nachfolgend eine kleine Übersicht bzgl. der Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien:
Stahl | ||
Stahl/Aluminium | ||
Carbon/Aluminium | ||
Graphit |
High Modulus Graphite (HMG)
High modulus graphite: Als Ergebnis der CAD/CAM Technologie werden Mischungen der fortschrittlichsten technologischen Materialien der Welt eingesetzt. Keramik FP wurde von „Dupont“ für die Luftfahrtindustrie entwickelt. In allen Produktserien werden high modulus Graphit, Kevlar und Fiberglass kombiniert, um die Balance, Steifheit und Vibrationseffekte zu optimieren.
Graphit
Graphit ist ein synthetisches Filament, das ein sehr geringes Gewicht aufweist, aber trotzdem eine sehr hohe Stabilität besitzt. Es wird durch Oxidation von Polyacrylnitrilfilamente hergestellt, ist 5 mal steifer und besitzt 2 mal mehr Spaltvermögen als Glasfaser. Graphit ist 40% leichter als Fiberglas. Das Spaltvermögen im Vergleich zu Holz ist 9 mal und die Steifigkeit 10 mal höher.
Carbon
Carbon sind synthetische Fasern, die durch das Erhitzen von Bitumen zu Kohle werden. Carbon und Graphit sind „Super Kunststoffe“ auf der Basis von Carbon, das heutzutage als Synonym für leichteres Gewicht und gleichzeitig extreme Stabilität und Flexibilität steht.
Glasfaser
Glasfasern bestehen aus kleinen Glasfilamenten, die sehr flexibel und leicht sind. Fiberglas war einer der allerersten Kunststoffe, der bei Schlägern eingesetzt wurde und ist auch heute noch die Basis verschiedener Mischungen unterschiedlicher Kunststoffe. Glasfasermischungen bieten gute Flexibilität, Stabilität und sehr gute Spieleigenschaften. Der Anteil an Glasfaser sollte allerdings nicht zu hoch sein, um zu vermeiden, dass der Schläger zu nachgiebig wird.
Boron
Boronfasern sind synthetisch und werden durch das Ausdampfen von Boron zu hauchdünnem Wolframdraht bei einer Hitze von 1200 Grad Celsius hergestellt. Sie haben das Gewicht von leichtem Aluminium, aber eine wesentlich höhere Steifheit, sowie 10 mal mehr Spaltvermögen als Aluminium.
Eplon
Eplon ist eine Materiallegierung aus Carbon und Kevlar.
Kevlar
Kevlar sind thermisch ausgehärtete Kunststofffasern, die die höchste Spaltresistenz im Vergleich zu Graphit und Glasfasern aufweisen. Bei gleichem Gewicht ist Kevlar (Aramid) 5 mal stabiler als Stahl. Kevlar schmilzt nicht, ist unempfindlich gegenüber Feuer und grenzt sich selbst durch stark belastbare Festigkeit und Energieaufnahme ab. Schläger aus Kevlar bieten sehr viel Leistung in Verbindung mit sehr gutem Spielgefühl.
Hier erfahren Sie, wie Sie die perfekte Größe für Ihre Badmintonschuhe auswählen.
Um die perfekte Schuhgröße zu finden, müssen Sie zuerst Ihre Fußlänge messen, also von der Ferse bis zum großen Zeh. Um die Messung Ihres Fußes einfacher vornehmen zu können, empfehlen wir Ihnen, zunächst die Umrisse beider Füße auf einem Blatt Papier abzuzeichnen. Dann messen Sie beide Füße von der Ferse bis zur großen Zehe in cm.
Nun müssen Sie nur noch den Wert ablesen und 1cm dazu addieren, denn die exakte Schuhlänge setzt sich aus Ihrer Fußlänge + einem Puffer zusammen.
Um Ihnen in Ihrem Schuh maximalen Halt und ein angenehmes Gefühl am Fuß zu garantieren, sollte der Schuh natürlich weder zu groß noch zu klein sein. Falls Sie zwei unterschiedliche Fußgrößen haben oder Ihre individuelle Fußgröße zwischen zwei Größen liegt, empfehlen wir immer die größere Schuhgröße zu wählen. Zur Not können Sie dann immer noch eine Einlage für einen perfekten Sitz nutzen.
Vergessen Sie nicht, dass zwischen dem Zeh und der Schuhspitze ca. 1 cm Luft sein sollte, nur dann ist Ihnen ein komfortables Tragen gewährleistet.
Auch zu Badmintonschuhen finden Sie bei unseren Tipps & Tricks weitere Infos.
Für optimale Funktionalität der Kleidung beim Badminton sind perfekter Sitz, Passform und Größe ausschlaggebend.
Falls Sie nicht genau wissen, welche Größe Sie benötigen, so finden Sie hier Größentabellen und eine Anleitung für korrektes Messen. Diese erleichtern Ihnen die Auswahl der richtigen Konfektionsgröße, um somit optimalen Komfort und Performance beim Badminton zu erzielen.
Richtiges Messen
Zunächst sollte das Maßband dicht aber nicht hauteng an der zu vermessenden Körperstelle angelegt werden. Um den richtigen Durchschnitt zu ermitteln und ein möglichst genaues Ergebnis zu bekommen, sollte die Messung mehrmals durchgeführt werden. Vor allem bei Kindern ist ein mehrmaliges Nachmessen sinnvoll, da diese schneller wachsen und sich die Größen somit schneller ändern.
Was sollte gemessen werden?
1. Körperhöhe
Mit geradem Rücken, ohne gebeugte Knie und ohne Schuhe, sollte die Körperhöhe möglichst an einer geraden Wand oder Tür gemessen werden, indem man vom Scheitel am Kopf bis zu den Fersen misst.
2. Brustumfang
Setzen Sie das Maßband unter den Armen an und führen Sie es um den Rücken und die Brust herum, hierbei ist es wichtig, die stärkste Stelle der Brust zu vermessen.
3. Unterbrust
Das Maßband wird am unteren Brustansatz angesetzt und einmal um den kompletten Körper gespannt.
4. Bundumfang/Taille
Hierbei wird der Umfang der schmalsten Stelle der Taille gemessen.
5. Hüfte
Den richtigen Hüftumfang ermitteln Sie durch Ansetzen des Maßbandes an der breitesten Stelle der Hüfte.
6. Seitenlänge
Die Seitenlänge wird ohne Bund gemessen und zwar senkrecht von der Taille über die Hüfte bis zum Saumabschluss.
7. Schritt- und Innenbeinlänge
Vom Schritt aus, dem obersten Punkt der Beininnenseite, wird die Länge senkrecht bis zum Fußknöchel gemessen.
8. Kopfumfang
Setzen Sie das Maßband in der Stirnmitte an und ziehen Sie es einmal um Ihren kompletten Kopf herum.
In der nachfolgenden Übersicht können Sie sich an den Werten orientieren, damit Sie die richtige Größe für sich finden.
ACHTUNG! Tipp vom Captain:
Die Textilien der nachfolgenden Hersteller fallen eine Nummer kleiner aus. Daher empfehlen wir Ihnen, Bekleidungsstücke dieser Hersteller in einer Konfektionsgröße größer zu wählen:Größentabelle Li Ning
UnisexGrößentabelle Victor
UnisexGrößentabelle Oliver Sport
UnisexGrößentabelle Karakal
UnisexGrößentabelle RSL
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